Mal wieder was für den Spaßfaktor: Giant Boulder of Death ist eine GamesApp. Der Name hat mich schon im AppStore stutzig gemacht. AppIcon mit brennendem Totenschädel schön und gut, aber was soll dieser überzogene, fast schon klischeebehaftete Name? „of Death“ und „Giant“ sind ja meistens Indizien für Testosteronvergiftung. Oder so ähnlich. Dabei sind die Entwickler eigentlich eine seriöse, bodenständige Firma, die bereits mehrere bekannte Apps herausgebracht hat. Dieser Umstand hat dann doch meine Neugierde geweckt. Also hier meine Meinung zu „Giant Boulder of Death“:
Kugeln. Ihr werdet Euch vor lachen kugeln, obwohl es eigentlich darum geht, einen riesigen, runden Felsen den Berghang zu manövrieren und dabei möglichst viel kaputt zu machen. Ihr trefft unterwegs auf zahlreiche Gebäude, samt deren Einwohner und Bauernhoftieren. Durch Zerstörung bekommt Ihr Punkte, also immer schön druff! Auf die Häuser, auf die Menschen, auf die Kühe, auf die Holzfäller, auf die Yetis, auf die Mammuts, usw. Es gibt so viel zum zermalmen, Ihr werdet noch genauso blutrünstig wie ich 😀
Aber nur die rollende Abrissbirne zu mimen wäre auf die Dauer ja langweilig. Deshalb bekommt Ihr die Soldaten des Bergdorfes als Kontrahenten. Die regen sich nämlich furchtbar auf über das Chaos, das Ihr anrichtet, und versuchen Euch mit Stachelpalisaden, hochexplosivem Dynamit und hohen Mauern aufzuhalten! Weicht diesen Hindernissen aus und sammelt Energie, um Euch in den unzerstörbaren Super-Felsen zu verwandeln und es den Gesetzeshütern heimzuzahlen. Dann kann Euch nichts mehr aufhalten! – Außer der sinkende Energielevel. 😉
Mit den Coins, die Ihr während Eurer Talfahrt aufsammelt, könnt Ihr zusätzliche Bonis freischalten. So könnt Ihr zum Beispiel den Felsen stärken, damit er mehr aushält, oder die Größe und Dauer des Super-Felsens erhöhen. Dazu gibt es noch die Möglichkeit, mit Juwelen weitere Skins für Euren Felsen zu kaufen, wie etwa den brennenden Totenschädel vom Icon. Ich kann mir gut vorstellen, dass es mit dem noch viel mehr Spaß macht, flüchtende Dorfbewohner zu zerquetschen … Muhahaha 😀
Fazit: Von meinen anfänglichen Zweifeln an Giant Boulder of Death ist nicht mehr viel übrig. Die kubischen Animationen im Flat Design sagen mir optisch zu, und der kantige Felsen hat es in sich. Verschiedene Achievements, die Ihr freischalten könnt, machen den Abstieg vom Berg noch lohnenswerter und spannender. Wer schafft es, 6 Mammuts zu überrollen, bevor er in eine der tückischen Schluchten fällt?
Was allerdings durchaus nervig wird, das sind die Werbebanner und PopUps. Ihr müsst Euch jedes Mal wieder durch sämtliche Schichten tappen, bis Ihr die nächste Runde spielen könnt. Dass es alle 10 Minuten einmal gratis drehen am Glücksrad gibt, ist wenigstens ordentliche eine Entschädigung.
In der Gesamtbetrachtung hat es Spaß gemacht und wir wünschen Euch wie immer viel Spaß beim Ausprobieren! Fallt nicht in den Graben, sondern lasst uns lieber Euer Feedback da! 🙂 [appext 498502995]