Kennt Ihr das? Wenn Eure Freunde spät bis gar nicht auf Anfragen für gemeinsame Aktionen antworten? Oder im Gruppenchat zum nächsten Kinoabend 12 Teilnehmer sind, von denen 7 off-topic schreiben? – Ja, das alles ist wohl den meisten nur zu vertraut und hängt Euch zum Hals heraus, richtig? Glücklicherweise hat sich schon jemand um eine Lösung für diese Problematik gekümmert und die App Yeppt entwickelt.
So genial wie die Lösung, so einfach ist die Funktionsweise von Yeppt: Ihr könnt Euch – ähnlich wie bei Whatsapp – per Handynummer registrieren. Daraufhin erhaltet Ihr einen vierstelligen Zahlencode, der Euren Account freischaltet. Anschließend könnt Ihr allen Kontakten in Eurem Telefonbuch Fragen stellen, die sie mit „ja“ oder „nein“ beantworten können. Zusätzlich lassen sich Eure Anfragen mit einer Deadline versehen, die manuell zwischen 15 Minuten und 48 Stunden einstellbar ist.
Am konkreten Beispiel sieht das in etwa so aus: Ihr wollt gerne mit Euren beiden besten Freunden ins Kino gehen, die verpeilen es nur leider meistens, rechtzeitig Bescheid zu geben. Da Ihr aber vorher Karten reservieren wollt, weil die Kinopremiere des neuesten Aktionfilms sicher überlaufen sein wird, braucht Ihr bis spätestens 3 Stunden vor Beginn der Vorführung eine Antwort. Also schickt Ihr die Frage „Heute Abend, 20 Uhr, neuer Aktionfilm?“ mit einer Deadline, die sicherheitshalber 4 Stunden vor der Veranstaltung endet. Eure Freunde können also innerhalb des Countdowns mit „ja“ oder „nein“ antworten.
In ersterem Fall werden sie direkt mit Euch in einen Gruppenchat hinzugefügt, damit Ihr alle nötigen Details besprechen könnt, ohne von unbeteiligten Personen gestört zu werden. Zusätzlich sind Gruppenchats maximal 24 Stunden lang zugänglich, das heißt auch hier habt Ihr nur eine gewisse Zeit für die Planung. Laut Entwicklern soll dieses Konzept durch den Zeitdruck der Deadline Euren Anfragen mehr Relevanz verleihen und so auch schnellere Antworten provozieren. Ganz nach dem Schema „ich war der erste, der zugesagt hat!“ 😉
Fazit der Redaktion
Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach nur an unserem Testgerät (iPhone 4) lag, oder ob diese Bugs einfach Teil der Version 1.1.1 sind. Während der Tests kam es vor, dass sich die Tastatur nicht mehr ausblenden ließ, und die App dadurch nicht mehr bedienbar war. Durch einmaliges Beenden und einen Neustart der App ließ sich dieses Problem jedoch beheben. Außerdem etwas unpraktisch war, dass sich die App während des Anmeldevorgangs jedes mal neu geladen hat, sobald der Bildschirmschoner aktiv wurde. Anschließend mussten wir das komplette Tutorial von vorne beginnen und die Handynummer erneut angeben, um uns erneut einen Verifizierungscode zuschicken zu lassen. Etwas unpraktisch, aber nichts, was die App total zerschießen würde.
Ansonsten hat uns Yeppt nur positive Seiten gezeigt, wie etwa seine aufgeräumte Benutzeroberfläche, auf der maximal 2 Bedienelemente auftachen. So schön aufgeräumt ist selbst Flat Design selten, ebenso sauber ist Euer Profil: Yeppt fragt nämlich nur die absolut notwendigen Nutzerdaten ab, wie die Telefonnummer und den Code zur Freischaltung. Optional könnt Ihr ein Profilfoto einfügen und Euren Klarnamen angeben. Es lässt sich jedoch auch ein Pseudonym verwenden, weshalb wir den Namen zu den optionalen Angaben zählen. Insgesamt bereits eine sehr schöne App, jedoch noch ausbaufähig. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren und freuen uns auf Euer Feedback! [appext 867484701]