Als Steve Jobs 2010 das erste iPad vorstellte, war mit ihm jeder überzeugt, dass diese Generation der mobilen Geräte bald die PCs ablösen würde. Bis zum aktuellen Quartalsreport von Apple entsprachen auch die Verkaufszahlen beider Kategorien dieser Vorhersage, jedoch bei den iPads mit sinkender Tendenz.
Laut einem Bericht von The Verge zeigen jedoch die jüngsten Quartalszahlen, dass der Trend sich überraschend umgekehrt hat. Das Quartal zuvor lagen die Verkäufe für iPads noch bei 12,6 Millionen und für Macs bei 4,5 Millionen Dollar. Im aktuellen Bericht jedoch ist von 5,6 Milliarden für Macs und 5,4 Milliarden Dollarn Umsatz für iPads die Rede.
Zwar gab es im vergangenen Jahr bereits Gerüchte über ein iPad Pro, diese haben sich jedoch bisher von keiner Seite bestätigt. Stattdessen hat Apple beschlossen, nur kleinere technische Verbesserungen an den bisherigen iPads vorzunehmen. Im Hinblick auf die bereits an die 61,2 Millionen iPhone Verkäufe 2015 sogar ein noch größerer Defizit.
Im Schatten der beiden neuen iPhones ist auch das neue MacBook fast völlig untergegangen. Dazu gibt es eine interessante Review des YouTubers AlexiBexi, in der er auch aufzeigt, warum das neue MacBook so wenig Wellen schlägt.
Fazit der Redaktion
Wir glauben, dass sich das iPad in großen Schritten weiterentwickeln muss, wenn es zukünftig auf dem Markt noch eine Chance haben will – vor allem auch im Hinblick auf die Konkurrenz von Android. Ob das überhaupt Apples aktueller Strategieplanung entspricht, und was sie mit einem MacBook ohne Zielgruppe anfangen wollen, wird sich wahrscheinlich auf der nächsten Keynote im Sommer zeigen.