Ein Zusammenschluss aus zwei Bochumer Entwickler-Teams hat sich das Ziel gesetzt, ein Organisationstool zu entwickeln, dass Euch die Erstellung von Schichtplänen nachhaltig erleichtern soll. Zielvorgaben waren intuitive Bedienbarkeit, übersichtliche Darstellung, einfache Exportmöglichkeiten und mobile Verfügbarkeit für möglichst viele Geräte. Daraus ist nun die Dienstag App hervorgegangen, die ab dem 21. Oktober 2014 offiziell im App Store erhältlich sein wird. appflieger konnte den Schichtplaner bereits vorab testen und stellt Euch hier die gewonnenen Erkenntnisse vor:
Vorgabe 1: intuitive Bedienbarkeit
Wer sich mit iOS-Apps auskennt, wird die FAQ der Dienstag App sicher gar nicht benötigen. Zur Bedienung haben die Entwickler auf bekannte Navigationsgesten gesetzt, sodass Ihr vom Fleck weg mit der Planung Eurer Mitarbeiter beginnen könnt. Den Start bildet die Eintragung aller Mitarbeiter via Plus-Icon – ganz logisch und intuitiv verständlich, wie geplant. Genauso funktioniert die Erstellung neuer Schichten. Zusätzlich könnt Ihr bereits vorhandene Einträge durch gedrückt-halten des Feldes bearbeiten – ebenfalls ein bekanntes Schema. Via Tap auf den jeweiligen Mitarbeiter und die zugeteilte Schicht könnt Ihr den Kalendertag in der entsprechenden Schichtfarbe einfärben. So wählt Ihr etwa Herrn Mustermann aus, dann die Frühschicht und tappt anschließend alle Kalendertage ab, an denen besagter Mitarbeiter in der Frühschicht arbeiten soll – fertig!
Vorgabe 2: übersichtliche Darstellung
An dieser Stelle geht es um den Designer-Leitspruch „form follows funktion“ – was hier meiner bescheidenen Meinung nach zu 100% umgesetzt wurde. Für die auf der Webseite angegebene Zielgruppe von Dienstleistungs-Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern ist die Kalenderansicht optimal gewählt. Die linke Sidebar mit den Personal- und Schichtdaten ist so reduziert gehalten, dass sie die Ansicht des Schichtplans in keiner Weise behindert. Problematisch wird es allerdings, wenn man den Schichtplan als exportierte JPG-Datei auf dem iPhone betrachten soll – dann ist exzessives Zoomen und Wischen angesagt. Weitere Plattformunterstützungen befinden sich den Entwicklern zufolge bereits in Planung, also werden diese Schwierigkeiten vorraussichtlich bald der Vergangenheit angehören.
Vorgabe 3: einfache Exportmöglichkeiten
Um Euren Dienstplan anschließend auch an den Mann bzw. die Frau zu bringen, bietet die Dienstag App verschiedene Exportmöglichkeiten an. So lassen sich die Eintragungen etwa direkt in den Apple Kalender oder Drittanbieter-Apps wie Dropbox oder den Adobe Reader exportieren. Außerdem können die Pläne auch via Mail versendet werden.
Vorgabe 4: mobile Verfügbarkeit auf möglichst vielen Geräten
Bisher ist die Dienstag App nur auf dem iPad verfügbar, ab iOS 6 und ab iPad 2. Die Entwickler haben jedoch bereits angekündigt, dass sie ihr Organisationstool auch für weitere Plattformen herausbringen wollen. Wann es soweit ist wurde aber noch nicht bekannt gegeben. Allerdings halten wir das für eine gute Entscheidung, zuerst eine native App für das iPad, und anschließend für weitere Geräte zu entwickeln. Durch die native Entwicklung ist optimale Funktionalität auf dem Gerät gewährleistet und durch die nachträgliche Entwicklung einer iPhone- bzw. Mac-App haben die Developer zusätzliche Zeit, in der sie den Schichtplaner für die jeweilige Displaygröße und Kapazität der Devices optimieren können. Unserer Meinung nach ein überlegtes Vorgehen, da die Fehleranfälligkeit minimiert wird und das Produkt erst auf den Markt kommt, wenn es wirklich fertig ist.
Fazit der Redaktion
Gesetzte Vorgaben haben die Macher der Dienstag App bereits größtenteils erfüllt, sowohl intuitive Bedienbarkeit, übersichtliche Struktur, als auch einfache Exportmöglichkeiten sind vorhanden. Wie bereits vorangehend begründet, finden wir es nachvollziehbar, dass die mobile Verfügbarkeit auf mehreren Geräten noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Schließlich kann man eine Mail mit PDF-Anhang ja auch auf dem iPhone und Mac öffnen, auch wenn dann noch keine Editierungsmöglichkeit oder eine suboptimale Ansicht gegeben sind. Insgesamt also eine rundum vielversprechende Vorstellung, die uns die Dienstag App geliefert hat. [appext 903932752]